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Technology Stocks : Germany : elections, EuroDollar, Y2k

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To: John Mansfield who wrote ()11/12/1998 4:58:00 PM
From: John Mansfield   of 44
 
German Bundesbank on Y2k

From:
"G.Z." <gzies1@ix.netcom.com>
31-10-98 6:34

Subject:
Bundesbank-Computerchaos

Freitag, 30. Oktober 1998, 12:13 Uhr

Bundesbank - Hartmann warnt vor
Millennium-Problem

Frankfurt (Reuters) - Bundesbank-Direktoriumsmitglied Wendelin Hartmann hat vor
Problemen im Zusammenhang mit der Datumsumstellung im Jahr 2000 für die
Welt-Finanzmärkte und für die Weltwirtschaft gewarnt. Wegen des
Millennium-Problems sei mit Schwierigkeiten rund um den Globus zu rechnen, die
negative, wenn auch kurzfristige Auswirkungen auf die Wirtschaft haben könnten, sagte
Hartmann am Freitag in Frankfurt laut vorab verbreitetem Redetext. Ohne resolute
Maßnahmen zur Bewältigung dieses Problems seien ernste Konsequenzen in allen
Teilen der Welt unvermeidlich, fügte er hinzu.

Für die Teilnehmer an den Finanzmärkten sei das "Jahr 2000-Problem" besonders
akut, weil sie besonders stark von Computern zur Informationsverarbeitung abhängig
seien, sagte Hartmann anläßlich eines Treffens der Europäischen Zentralbanken zur
Datumsumstellung (Jahr 2000 Meeting). Entsprechend werde es für sie bei
voraussichtlich auftretenden Computer-Problemen schwer, wenn nicht gar unmöglich,
ihr Geschäft zu betreiben, wenn die automatisierten Programme nicht einwandfrei
arbeiteten. Wegen der Wechselwirkungen zwischen den Finanzmärkten und der
Weltwirtschaft handele es sich um ein wirklich globales Problem, das vielleicht die
größte Herausforderung sei, der die weltweite Finanzindustrie je gegenüber gestanden
habe.

Die Vorbereitungen in Deutschland auf den Datumswechsel sind Hartmann zufolge in
vollem Gang und hinkten keineswegs hinter den in anderen westeuropäischen Staaten
hinterher. Die Bundesbank habe ihre Vorbereitungen ebenfalls rechtzeitig begonnen
und habe sich den 1. Juli 1999 als Frist gesetzt, bis zu der alle betroffenen Systeme
und technischen Geräte für das Jahr 2000 tauglich sein müßten. Es stünden bereits
mehrere Test-Programme für die öffentlichen und privaten Kunden der Bundesbank zur
Verfügung.

Auf administrativer Ebene arbeitet die Bundesbank nach Hartmanns Darstellung eng
mit anderen Institutionen wie dem Finanz- und Wirtschaftsministerium, den
Aufsichtsbehörden, den Bankenverbänden und der Industrie zusammen, um Wirtschaft
und öffentliche Stellen in Deutschland für die Datumsumstellung fit zu machen. Dabei
werde besonders darauf geachtet, daß die Anbieter wichtiger Infrastruktur, wie
Stromversorger, Wasserwerke und Telekomgesellschaften entsprechend vorbereitet
seien. Quelle: yahoo.de

Freitag, 30. Oktober 1998, 12:32 Uhr

Bundesbank sieht Finanzmärkte von
Computerumstellung bedroht

Computerchaos wegen Jahr-2000-Problem befürchtet

Frankfurt/Main (AP) Die Deutsche Bundesbank sieht die internationalen Finanzmärkte
durch die Computerumstellung zur Jahrtausendwende ernsthaft gefährdet. Wenn nicht
energische Schritte zur Lösung dieses Problems unternommen würden, seien ernste
Konsequenzen unvermeidbar, sagte am Freitag Bundesbank-Direktoriumsmitglied
Wendelin Hartmann in Frankfurt am Main.

Wenn in der Silvesternacht zum 1. Januar 2000 die Uhren umspringen, droht vielen
Rechenanlagen der Infarkt. Viele Computer erfassen nämlich die Jahreszahlen nur
zweistellig - mit dem Resultat, daß die Systeme die Doppelnull nicht als Jahr 2000
lesen, sondern die Anlagen ins Jahr 1900 zurückkatapultieren.

Angesichts der engen Vernetzung zwischen den Märkten und Volkswirtschaften sei das
Jahr-2000-Problem eine globale Aufgabe und unter Umständen die größte
Herausforderung, der sich die internationalen Finanzplätze bisher stellen mußten. Die
Vorbereitungen in Deutschland seien jedoch in vollem Gange und würden nicht hinter
den Fortschritten in anderen Staaten Westeuropas hinterherhinken. Die Bundesbank
selbst werde in den kommenden acht Monaten all ihre Systeme und technischen
Anlagen den neuen Erfordernisse anpassen.
Quelle: yahoo.de
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