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To: Haim R. Branisteanu who wrote (6686)2/1/2004 3:41:04 PM
From: Haim R. Branisteanu  Read Replies (1) | Respond to of 110194
 
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Microsoft droht Kartellstrafe von 100 Millionen Euro
München - EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti plant nach Informationen des Magazins "Focus", im Wettbewerbsstreit gegen Microsoft ein Bußgeld von 100 Mio. Euro zu verhängen. Monti sei zu dem Schluss gekommen, dass Microsoft seine marktbeherrschende Stellung mit dem Betriebssystem Windows in unzulässiger Weise ausgenutzt habe, heißt es unter Berufung auf interne Brüsseler Kreise.

Andere Medien hatten bereits in der vergangenen Woche darüber berichtet, Monti und seine Experten seien nach Sichtung der Unterlagen zu ersten Schlussfolgerungen gekommen. Die Europäische Kommission werde das Kartellverfahren wohl im Frühjahr abschließen; über die Höhe eines Bußgeldes werde aber erst in den kommenden Monaten entschieden, wurde aus Kreisen der Monti-Beamten Montis bekannt.

Die EU-Wettbewerbshüter prüfen schon seit Februar 2000 Vorwürfe illegaler Geschäftspraktiken von Microsoft. Im Extremfall könnte die EU Strafen in Höhe von bis zu zehn Prozent des weltweiten Microsoft-Umsatzes verhängen. Das wären rund drei Mrd. Dollar (2,4 Mrd. Euro). Mit einer Strafe von 100 Mio. Euro käme Microsoft also vergleichsweise glimpflich davon.

Monti wolle in seiner Entscheidung den Software-Giganten dazu verurteilen, sein Betriebssystem auch ohne Media Player anzubieten, berichtet "Focus". Dieses Programm wird für das Abspielen von Musik oder Filmen auf dem Computer benötigt. Das soll Wettbewerbern wie Realplayer und Apple Quicktime den Einstieg in den Markt erleichtern. Die EU will Microsoft angeblich zudem dazu verpflichten, der Konkurrenz wichtige Informationen zur Verfügung zu stellen, damit diese Programme erstellen können, die problemlos mit Microsoft-Produkten harmonieren. Dies hatte der Konzern in dem vierjährigen Verfahren bisher stets abgelehnt.

Microsoft will auf alle Fälle gegen einen Bußgeldbescheid aus Brüssel vor den Europäischen Gerichtshof ziehen. Dort ist schon manche Entscheidung aus dem Hause des Wettbewerbskommissars Monti für null und nichtig erklärt worden. AFP/hc

Artikel erschienen am 2. Feb 2004